Heute war nicht einer der „normalen“ Schulbeginne, wie wir sie an den meisten Tagen der Woche gewohnt sind. Schon 7:20 Uhr, 25 min. vor dem eigentlichen Schulbeginn trafen wir uns von der mikromakro-Gruppe aus Baden-Baden am Bahnhof Oos. Wir (das waren an dem heutigen Tag 10 Schülerinnen und Schüler mit ihrem begleitenden Lehrer Herr Kuntze) fuhren nach Rust, zum 2. Regiomeeting. Im Ballsaal Berlin konnten wir dann Kongress-Luft schnuppern.
Der Programmablauf gestaltete sich wie folgt:
Um 10:30 Uhr stellte Herr Beer (stellv. Geschäftsführung der Landesstiftung) die Landesstiftung vor und warb um verschiedene weitere Förderungsprogramme, die die Landesstiftung mit ca. 4 Mrd EUR Förderungssumme pro Jahr unterstützen kann.
Gegen 10:40 Uhr dann, wurde von Herrn Joachim Lerch (Vorsitzender des Fördervereins Science und Technologie e. V.) das Science House vorgestellt. Er warb um regen Besuch und lockte mit Wissenschaft zum Anfassen. Wir bekamen am Empfang vor Beginn der Veranstaltung Eintrittskarten sowohl für den Europapark als auch für das Science House. Unser Termin im Science House wurde vom Steinbeis Transfer Zentrum auf 14:30 Uhr festgesetzt.
Gegen 10:45 Uhr wurden uns Zahlen und Fakten der 1. und 2. Ausschreibungsrunde von Herrn Wolfgang Müller (Leiter des Steinbeis-Transferzentrum Infothek und Moderator für diesen Tag) vorgestellt.
So wurden seit der 1. Ausschreibungsrunde 32 Projekte bewilligt. 257 Schülerinnen und Schüler sind in den Projekten involviert. Die durchschnittliche Klassenstufe, die sich an mikromakro beteiligt hat, war die 9. Klasse. Insgesamt wurden 237.084 EUR an Fördergeldern von der Landesstiftung allein für die 1. Ausschreibungsrunde ausgeschüttet.
In der 2. Ausschreibung gingen 130 Bewerbungen ein, machen ca. 830 Schülerinnen und Schüler mit, wurden pro mikromakro-Gruppe 500 EUR an Startgebühr für Kreativitätsworkshops u. Projektmanagement-Workshops von der Landesstiftung ausgegeben, die durchschnittliche Klassenstufe ist wiederum die 9. Klasse (22 teilnehmende Schulen mit 9. Klassen).
Gegen 10:55 Uhr wurden die Workshops vorgestellt, die das Steinbeis Transfer Zentrum VS für die mikromakro-Gruppen anbietet. Ich fand folgende Workshops für unser Projekt relevant: Technik, Markt, Patente / Schutzrechte u. evtl. Projektmanagement.
Ab 11 Uhr wurden seit der 1. Ausschreibungsrunde gestartete erfolgreiche Projekte vorgestellt und das Werden dieser erläutert: Automatische Belüftung im Klassenzimmer, Eisbären – vom Eisbär zur Dämmerung, Schluss mit Kabelsalat, Sonnenenergie hören, ein geheimes Projekt XY, Selbstkühlende Getränkekisten, Gelgefülltes Sitzkissen, nie wieder verpasste TV-Sendungen durch „dinux – dur“, Digitales Klassenzimmer.
Ursprünglich war der Austausch als Workshop geplant, mit knapp 890 Teilnehmerinnen und Teilnehmern allein an diesem Tag war dies aber nicht umzusetzen, so dass sich das Steinbeis-Transferzentrum für die Moderierung entschieden hatte.
Ab 12:05 Uhr konnten die „Neuen“ den „Alten“ fragen stellen. Die letzte zugelassene Frage erlöste uns: Wo können wir essen?
Ab 12:30 Uhr (versprochen war 12:15 Uhr) konnten wir dann ein reichhaltiges Buffet genießen. Neben Fingerfood (Hähnchenschlegeln, Farmerpotatoes, Chicken Nuggets und ein reichhaltiges Salatbuffet), wurden kleine Minipizzen und Miniflammkuchen gereicht. Es gab gefüllte Mini-Croissants, Muffins, Kuchen und Obst.
Nach dem Mittagessen konnten wir dann das Angebot des Europapark nutzen (als quasi besonderes Bonbon) und den uns zugeordneten Termin im Science House nachgehen.
Im Großen und Ganzen hat mir der Tag sehr viel mehr Erkenntnis über mikromakro und der Planung und Durchführung von Projekten gebracht. Und ich denke nicht, dass dies nur einzig mir so erging. Erschöpft, mit vielen Erkenntnissen reicher, aber zufrieden kann ich diesen Tag als Erfolg für unsere mikromakro-Gruppe werten.